Unsere Leistungen im Detail

Hörgeräte & Hörimplantatversorgung

Ein optimales Hörergebnis bei Kindern und Erwachsenen ist unser Ziel. Wann kommt für Sie eine Hörgeräte- oder Hörimplantatversorgung in Frage und welche Hörlösung passt für Sie? Profitieren Sie von unserer Expertise. Wir untersuchen Sie genau und können im Anschluss die passende Hörsystemlösung für Ihr Gehör finden. In allen Fällen betreuen wir Sie gerne langfristig und mit vollem Engagement. Wir arbeiten sehr gut mit den lokalen Akustikern zusammen und pflegen unsere engen Verbindungen zum Deutschen Hörzentrum und der HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule. Durch eine regelmäßige Hörsystemüberprüfung in unserer Praxis erreichen wir für sie das bestmögliche Hörergebnis. Vereinbaren Sie gerne einen Termin und informieren Sie sich bei uns in der Praxis.

Beginnende Innenohrschwerhörigkeit

In den meisten Fällen entwickelt sich eine Schwerhörigkeit mit steigendem Alter langsam und schleichend. In geräuschvoller Umgebung können Gespräche nicht mehr verstanden werden und der Fernseher muss ggf. lauter gestellt werden. In Deutschland ist fast jeder Zweite im Alter von über 65 Jahren von einer beginnenden altersbedingten Innenohrschwerhörigkeit betroffen. Die frühzeitige Versorgung mit Hörgeräten ist medizinisch notwendig, um eine altersbedingte Vergesslichkeit und einer sozialen Isolation entgegen zu wirken. Wir führen in unserer Facharztpraxis eine moderne Hördiagnostik durch und stellen fest, ob bei Ihnen eine Hörgeräteversorgung sinnvoll ist.

Hochgradige oder an Taubheit grenzende Innenohrschwerhörigkeit

Liegt eine hochgradige Innenohrschwerhörigkeit vor, ist diese mit konventionellen Hörgeräten nicht mehr erfolgreich zu versorgen. Die technische Leistungsgrenze der Hörgeräte ist erreicht. Die sprachliche Kommunikation im Alltag, zum Beispiel das Telefonieren oder eine Unterhaltung in Gesellschaft, sind deutlich erschwert und nicht mehr möglich. Bleibt eine derartige Hörstörung unversorgt, führt sie zu erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität. In diesen Fällen kann mit Hilfe eines Cochlea-Implantates die Hörminderung ausgeglichen werden. Unter einem Cochlea-Implantat versteht man eine elektronische Hörprothese, welche die Funktion des defekten Innenohres übernimmt und die intakt gebliebenen Hörnervenfasern direkt elektrisch reizt. Vor einer solchen Versorgung muss eine ausführliche audiometrische, HNO-ärztliche Diagnostik erfolgen. Wir sind in diesem Bereich hochspezialisiert und stehen Ihnen gerne für Fragen zu diesem komplexen Thema zur Seite.

Hörsystemlösungen bei seltenen Erkrankungen des Ohres

Die Gründe für seltene Ursachen einer Hörminderung des Mittel– oder Innenohres im Kindes- oder Erwachsenenalter sind vielfältig. Bei wiederholten Entzündungen der Gehörgänge, einem angeborenen Gehörgangsverschluss oder einer einseitigen Taubheit können Knochenleitungshörgeräte oder Knochenleitungsimplantate, die keinen Kontakt zum Gehörgang haben, eine sinnvolle Lösung sein. Bei einer kombinierten Schwerhörigkeit des Innen- und Mittelohres, zum Beispiel nach wiederholten Entzündungen und Operationen des Mittelohres, können Mittelohrimplantate eine sehr natürlich klingende Hörverbesserung bieten. Nutzen Sie unsere Expertise – wir beraten Sie gerne.

  • subjektive Audiometrie:
    • Tonaudiometrie zur Feststellung der Hörschwelle
    • Freiburger Sprach- und Zahlentest zur Beurteilung des Sprachverständnisses
  • objektive Audiometrie:
    • Transitorische evozierte otoakustische Emissionen oder distorsionsproduzierte otoakustischen Emissionen (DPOAE) – Beurteilung der Funktion der äußeren Haarsinnenzellen des Innenohres
    • Hirnstammaudiometrie (brainstem electric response audiometry-BERA) – objektive Hörschwellenbestimmung und Beurteilung der Funktion der Hörbahn
    • Impedanzmessungen:
      • Tympanometrie: Beurteilung der Trommelfellbeweglichkeit
      • Stapediusreflexe: Beurteilung der Beweglichkeit der Gehörknöchelche
  • Kinderaudiometrie
  • Ausstellen einer Hörgeräteverordnung für Kinder und Erwachsene
  • kontinuierliche Hörgeräteüberprüfung mittels Freifeldmessung in Ruhe und im Störschall
  • Ursachenanalyse der Schwerhörigkeit anhand erfolgter MRT und CT des Felsenbeines
  • Beratung zu modernsten, hörerhaltenden / Hybrid- oder konventionellen Cochlea- Implantaten
  • Beratung zu Knochenleitungs- und Mittelohrimplantaten
  • Beratung der Hörsystemversorgung bei einseitiger Taubheit bei Z.n. Hirnoperationen, Ohrfehlbildungen oder bei Z.n. mehrfachen Ohroperationen
  • Langfristige Betreuung von Patienten mit einem Hörimplantat