Unsere Leistungen

Kinder-HNO

Kinder liegen uns besonders am Herzen. Unser Team nimmt sich viel Zeit für eine kindgerechte Untersuchung in einer vertrauensvollen Umgebung. Die Eltern mit Ihrem Kind stehen in unserer Behandlung immer mit Ihren Fragen, Ängsten und Sorgen im Mittelpunkt. Da jeder in unserem Ärzteteam Elternteil von Kindern in unterschiedlichen Lebensphasen ist, können wir Ihren Wunsch nach einer behutsamen und medizinisch erstklassigen Therapie persönlich sehr gut nachempfinden. Wir begleiten Ihr Kind als HNO-Ärztinnen und Ärzte durch alle Altersphasen. Dabei liegt der Fokus für uns als Praxis im Bereich der Behandlung von kindlichen Erkrankungen der oberen Atemwege, Hörstörungen, Sprachentwicklungsverzögerungen, der Kinderallergologie und dem Durchführen von ambulanten Operationen. Wir beraten sie gerne zu diesen Themen in unserer Kindersprechstunde.

Kinderallergologie

Allergien betreffen auch unsere kleinen Patienten. Bei Kindern, deren Eltern allergische Erkrankungen haben, tritt mit besonderer Häufung eine Allergie der oberen Atemwege auf. Die Beschwerden können bereits im Vorschulalter beginnen. Bei allergischen Kindern läuft die Nase über mehrere Wochen, die Augen jucken und sind insbesondere morgens gerötet und sie fühlen sich schlapp – es entwickelt sich ein Heuschnupfen. Oft dauert es lange, bis Eltern und Ärzte erkennen, was den kleinen Patienten fehlt. Eine allergische Rhinitis sollte frühzeitig ärztlich diagnostiziert und behandelt werden. Unbehandelt besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Allergien sich ausbreiten, was zu einem sogenannten Etagenwechsel mit Ausbildung eines Asthmas führen kann. Wir sind eine allergologische Schwerpunktpraxis und widmen uns leidenschaftlich Kindern mit einer Allergie. Neben der klassischen Allergiediagnostik, welche wir ab dem 4. Lebensjahr durchführen können, bieten wir exakte Provokationstestungen und moderne molekulare Testverfahren an, um die Allergie genau zu diagnostizieren, woraufhin wir einen individuellen Behandlungsplan erstellen.

  • Hauttestungen
    • Prick-Test
  • Labordiagnostik
    • Nachweis von Gesamt-IgE-Antikörpern im Blut
    • Nachweis von allergenspezifischen IgE-Antikörpern
    • molekulare Komponentendiagnostik
  • nasale Provokationstestung
  • Beratung zu Allergievorbeugung und Einleitung von Karenzmaßnahmen, z.B. Milbenbezügen
  • Ausstellung eines Allergienotfallsets
  • Einleitung einer individuellen, allergologischen, medikamentösen Therapie
  • Einleitung einer allergenspezifischen Immuntherapie für Kinder
Neugeborenenhörscreening und kindliche Hörstörungen

Etwa zwei von 1000 Neugeborenen kommen in Deutschland mit einem Hörfehler zur Welt. Eine unerkannte Hörstörung hat beim heranwachsenden Kind nicht umkehrbare Folgen in der allgemeinen und vor allem sprachlichen Entwicklung. Deshalb gehört das Neugeborenenhörscreening zu den wichtigsten Untersuchungen nach der Geburt. Seit dem 01.01.2009 hat jedes Neugeborene einen gesetzlichen Anspruch darauf. Im Rahmen der U3-Untersuchung führen wir in den ersten Lebenstagen dieses Screening mit modernen, mobilen Geräten mittels TEOAE (transitorisch evozierte otoakustische Emissionen) oder einer AABR (automatisierte Hirnstammaudiometrie) durch. Eine Innenohrschwerhörigkeit kann dadurch ausgeschlossen werden. Eine kindliche Hörstörung kann auch in der weiteren Entwicklung aufgrund unterschiedlichster Ursachen (Erkrankungen des äußeren Ohres, des Mittelohres, des Innenohres oder der Hörbahn) auftreten und ist für die Eltern schwer zu erkennen. Fragt Ihr Kind häufig nach, reagiert schlecht oder spricht weniger oder undeutlicher als andere Kinder in seinem Alter, sollten Sie uns aufsuchen. In Kombination mit der HNO-ärztlichen Untersuchung, dem objektiven und altersgerechten subjektiven Hörtest können wir das Ausmaß und die Art der Hörstörung feststellen. Im Anschluss kooperieren wir eng mit den Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen angrenzenden Fachbereichen wie Pädaudiologie, Logopädie und Hörgeräteakustik sowie mit Kollegen aus den Kliniken. Somit stehen wir Ihrem Kind bei jeder Form von Hörstörung zur Seite. Vom Hörgerät bis zum Knochenleitungs-, Mittelohr- oder Cochlea-Implantat, sehen wir uns als Ihre Ansprechpartner, die Ihr Kind in seiner Entwicklung begleiten.

  • Neugeborenenhörscreening mittels TEOAE (Transitorisch evozierte otoakustische) oder AABR (automatisierte Hirnstammaudiometrie) mit mobilem Gerät zur aussagekräftigen Beurteilung des Hörens
  • kindgerechte Hördiagnostik:
    • subjektive Kinderaudiometrie – Bestimmung der Hörschwelle
    • objektive Audiometrie:
      • Tympanometrie – Beurteilung der Trommelfellbeweglichkeit
      • Transitorisch evozierte otoakustische Emissionen (TEOAE) und distorsionsproduzierte otoakustische Emissionen (DPOAE)
  • Ausstellung einer Hörgeräteverordnung
Sprachentwicklungsstörungen und auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS)

Die kindliche Sprachentwicklung verläuft bei jedem Kind individuell. Bemerken Sie, dass Ihr Kind Anweisungen nicht versteht, es Schwierigkeiten beim Bilden einzelner Laute hat, der Wortschatz stagniert oder ganze Satzteile ausgelassen werden? Dann könnte eine Sprachentwicklungsverzögerung vorliegen. Neben Kinderärzten sind wir gerne Ihr Ansprechpartner und prüfen, ob eine Ursache im HNO-Bereich vorliegt und leiten gemeinsam eine unterstützende Therapie ein. Bemerken Sie darüber hinaus, dass Ihr Kind Schwierigkeiten hat, aufmerksam zu bleiben? Fällt Ihnen als Eltern auf, dass Ihrem Kind das Lernen in der Schule und insbesondere der Schriftspracherwerb schwer fallen? Eine auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung könnte ursächlich sein. In unserer Facharztpraxis klären wir mit einer speziellen Screening-Untersuchung ab, ob sich Hinweise für diese Störung finden. Im anschließenden Gespräch entscheiden wir dann gemeinsam, ob eine weitere pädaudiologische Abklärung erforderlich ist oder ob weitere Förderungen z.B. eine Logopädie für Ihr Kind eingeleitet werden sollen.

  • Kindersprachtest, Abklärung von Sprachentwicklungsstörungen und ggf. Einleitung einer logopädischen Behandlung
  • Screeningtest auf eine auditive Verarbeitungs- oder Warnehmungsstörung (AVWS)
  • kindgerechte Hördiagnostik:
  • subjektive Kinderaudiometrie – Bestimmung der Hörschwelle
  • objektive Audiometrie:
    • Tympanometrie – Beurteilung der Trommelfellbeweglichkeit
    • Transitorisch evozierte otoakustische Emissionen (TEOAE) und distorsionsproduzierte otoakustische Emissionen (DPOAE)
Infekte der oberen Atemwege und kindliches Schnarchen

Während der Reifung des Immunsystems sind in den ersten Lebensjahren der Kinder Infekte im Bereich der oberen Atemwege nicht ungewöhnlich. Problematisch ist es, wenn sich die Kleinen von Infekt zu Infekt schleppen und Krippe, Kindergarten und Schule kaum mehr regelmäßig besuchen können. Erkältungen können zu einer Einschränkung des Hörvermögens und der Sprechentwicklung führen. Dann ist eine Suche nach spezifischen Ursachen sinnvoll. Bei der klinischen Untersuchung können wir Atemwegshindernisse (vergrößerte Rachen- und Gaumenmandeln, sogenannte „Polypen„) erkennen und eine medikamentöse und / oder naturheilkundliche Therapie einleiten. Beobachten Sie ein regelmäßiges Schnarchen ggf. mit nächtlichen Atempausen bei Ihrem Kind? Dies sollten Sie ernst nehmen und durch uns HNO-ärztlich abklären lassen. Die nächtlichen Atembeschwerden können Folgen für die Entwicklung Ihres Kindes haben. Die betroffenen Kinder sind infektanfälliger, unausgeruhter und in Ihrer Leistung und Konzentration gemindert. Ursache des nächtlichen Schnarchens kann die Blockade der oberen Atemwege sein, die durch eine vergrößerte Rachenmandel („Polypen“) oder vergrößerte Gaumenmandeln (Tonsillen) auftreten kann. Unsere kleinsten Patienten werden von uns kindgerecht mittels Mikroskopie, dünnen Endoskopen und Ultraschallgeräten untersucht. Wir können somit Atemwegshindernisse (vergrößerte Rachen- und Gaumenmandeln, sogenannte „Polypen„, Paukenergüsse) erkennen und eine medikamentöse, oder bei ausbleibender Besserung, eine chirurgische Therapie einleiten.

Eine ausführliche Liste unserer ambulanten Operationen finden Sie auf unserer Webseite unter Kinder-OP.

  • Ohrmikroskopie
  • Tympanometrie- Messung der Trommelfellbeweglichkeit
  • flexible oder starre schmerzlose Endoskopie der Nase, Nasenrechen oder Kehlkopf
  • Ultraschall mit Dopplerfunktion der Halsweichteile, der Schilddrüse, der Halsgefäße und der Nasennebenhöhlen