Unsere Leistungen

Ohr & Gleichgewichtsorgan

Schwindel, Ohrgeräusche, akuter Hörverlust oder Ohrenschmerzen – die Ursachen dieser häufigen Beschwerden sind vielfältig genauso wie die Behandlungsmethoden. Aus diesem Grund benötigt das komplexe Ohr ärztliche Expertise. In unserer HNO-Praxis führen wir  moderne audiologische und neurootologische Untersuchungen durch, um ihr Ohr- und Gleichgewichtsorgan optimal zu überprüfen und zu therapieren. Informieren sie sich hier auf unserer Webseite, außerdem beraten wir sie dazu gerne in unserer Sprechstunde.

Schwindel

Was bringt Sie aus dem Gleichgewicht? Drehschwindel, Schwankschwindel, Liftschwindel, Benommenheit oder eine Gangunsicherheit – es gibt vielfältige Schwindelbeschwerden. Wenn sie mit dem Gleichgewichtsorgan zusammenhängen, haben sie einen speziellen Charakter. Plötzlicher Drehschwindel für Sekunden bei Kopfdrehung oder Lageveränderung, dauerhafter Drehschwindel ggf. mit Ohrgeräusch und Hörminderung oder anhaltende Taumeligkeit mit Fallneigung – der Leidensdruck ist bei allen Formen meist sehr hoch. Eine umfassende Diagnostik des Schwindels ist daher medizinisch sinnvoll. Nach unserer Anamnese mit orientierendem Fragebogen und der HNO-ärztlichen Untersuchung können wir Ihre Beschwerden gut eingrenzen. Nach ergänzender Gleichgewichts- und Innenohrdiagnostik stellen wir fest, ob die Ursache im Bereich des Gleichgewichtsorgans liegt oder ob eine weiterführende, interdisziplinäre Abklärung notwendig sein wird.

  • klinische Untersuchung mittels Frenzelbrille / Ohrmikroskopie
  • Koordinationsprüfungen
  • Gleichgewichtsorganüberprüfung mittels Videonystagmographie
  • Durchführung und Anleitung von Lagerungsmanövern
  • Einleitung einer Infusionstherapie, einer medikamentösen oder intratympanalen Injektionstherapie in unserer Praxis
  • Einleitung eines physiogisch angeleiteten Schwindeltrainings
  • weiterführende radiologische, orthopädische, ophthalmologische, neurologische und kardiologische Abklärung zur Klärung der Ursache
Ohrgeräusche (Tinnitus)

Profitieren Sie von unserer Erfahrung. Ohrgeräusche wie Summen, Pfeifen und Piepen betreffen sehr viele Menschen. Als HNO-Ärzte sprechen wir in diesen Fällen von Tinnitus. Dieser kann akut auftreten oder dauerhaft bleiben. Durch Konzentrationsstörungen oder Einschlafstörungen ist die Lebensqualität der Patentinnen und Patienten oft eingeschränkt. Unser Ärzteteam steht Ihnen kompetent zur Seite. Wir untersuchen Ihr Gehör gründlich und behandeln Sie leitliniengerecht. Im Akutfall können wir Sie medikamentös, mit einer Infusionstherapie oder mit einer schonenden intratympanalen Therapie in unserer Praxis versorgen. Bleiben Ohrgeräusche dauerhaft, ist eine Ursachendiagnostik sinnvoll.

Verstärkende Faktoren des Tinnitus, wie zum Beispiel Gefäßerkrankungen, Fehlbelastungen des Muskelhalteapparates oder Erkrankungen des Kiefergelenkes, sollten identifiziert und behandelt werden. Wir unterstützen Sie fachkundig, damit Sie langfristig weniger empfindlich auf die Ohrgeräusche reagieren. Hierfür stehen uns hilfreiche Methoden, z.B. rezeptierbare Tinnitus-Apps zum Tinnitus-Counseling oder eine Tinnitus-Verhaltenstherapie zur Verfügung. Eine psychosomatische Mitbehandlung kann in ausgesuchten Fällen ebenfalls Linderung verschaffen. In jedem Fall erstellen wir für Sie einen passenden Behandlungsplan.

  • subjektive Audiometrie:
    • Tonaudiometrie zur Feststellung der Hörschwelle
    • Freiburger Sprach- und Zahlentest zur Beurteilung des Sprachverständnisses
  • objektive Audiometrie:
    • Transitorische evozierte otoakustische Emissionen (TEOAE) und distorsionsproduzierte otoakustische Emissionen (DPOAE) – Beurteilung der Funktion der äußeren Haarsinnenzellen des Innenohres
    • Hirnstammaudiometrie (brainstem electric response audiometry-BERA)
      • objektive Hörschwellenbestimmung und Beurteilung der Funktion der Hörbahn
    • Impedanzmessungen:
      • Tympanometrie: Beurteilung der Trommelfellbeweglichkeit
      • Stapediusreflexe: Beurteilung der Beweglichkeit der Gehörknöchelchen
  • Ausstellen einer Hörgeräteverordnung
  • Verordnung eines Tinnitus-Maskers
  • Einleitung einer medikamentösen-, Infusions- oder intratympanalen Injektionstherapie in unserer Praxis
  • weiterführende radiologische, orthopädische, neurologische und kardiovaskuläre oder kieferorthopädische Abklärung zur Klärung möglicher verstärkenden Ursachen
  • Verordnung einer Tinnitus App: Tinnitus-Counseling oder einer Tinnitus-Verhaltenstherapie
  • psychosomatische Mitbehandlung
Akuter Hörverlust

Sie haben ein Druckgefühl auf dem Ohr, hören deutlich weniger oder verzerrt, ein Ohrgeräusch ist verstärkt oder Sie bemerken zusätzlichen Schwindel? Ein Hörsturz könnte bei Ihnen vorliegen. Wir können durch eine gründliche HNO-ärztliche Untersuchung andere Ursachen wie z.B. verlegte Gehörgänge durch Ohrenschmalz, Entzündungen des Ohres oder Tubenventilationsstörungen sicher ausschließen. Mittels moderner audiometrischer Messverfahren stellen wir fest, ob und in welcher Ausprägung Ihre Hörschnecke geschädigt ist. In unserer HNO-Facharztpraxis können wir Sie leitliniengerecht und fachkompetent mit einer medikamentösen Therapie in Tablettenform oder, falls erforderlich, mit einer ambulanten, dreitätigen Infusionstherapie behandeln. Eine weitere Therapieoption stellt die intratympanale Kortisontherapie dar. Aufgrund der geringen Nebenwirkungen bieten wir diese spezielle Behandlung für Patienten mit komplexen Grunderkrankungen (z.B. des Herzkreislaufsystems oder bei Diabetes mellitus) an. Ebenso stellt dieses Verfahren eine weitere Therapiemöglichkeit für Patienten dar, bei denen es zu keiner Verbesserung des Gehörs nach erfolgten Tabletten/Infusionen kommt. Bei der intratympanalen Therapie wird in örtlicher Betäubung ein kortisonhaltiges Hydrogel auf Hyaluronsäurebasis über eine Injektion in das Mittelohr gegeben. Die Behandlung ist durch die schonende Betäubung annähernd schmerzfrei. Im Anschluss erfolgt für ca. 20 Minuten eine Überwachung in unserer Praxis, da es nach der Applikation zu leichtem Schwindel kommen kann. Die Behandlung wird in der Regel mehrere Male wiederholt. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen nicht die Kosten für Infusionen und intratympanale Kortisongaben.

  • Ohrmikroskopie
  • subjektive Audiometrie:
    • Tonaudiometrie zur Feststellung der Hörschwelle
    • Freiburger Sprach- und Zahlentest zur Beurteilung des Sprachverständnisses
  • objektive Audiometrie:
    • Transitorische evozierte otoakustische Emissionen (TEOAE) und distorsionsproduzierte otoakustische Emissionen (DPOAE) – Beurteilung der Funktion der äußeren Haarsinnenzellen des Innenohres
    • Hirnstammaudiometrie (brainstem electric response audiometry-BERA)
      • objektive Hörschwellenbestimmung und Beurteilung der Funktion der Hörbahn
    • Impedanzmessungen:
      • Tympanometrie: Beurteilung der Trommelfellbeweglichkeit
      • Stapediusreflexe: Beurteilung der Beweglichkeit der Gehörknöchelchen
  • Bei akutem Hörverlust, Schwindel, Tinnitus oder M. Meniere: Einleitung einer medikamentösen Therapie in Tablettenform, als Infusions- oder als intratympanale Injektion in unserer Praxis
Ohrenschmerzen

Die Ursache von diesen besonders unangenehmen Beschwerden lässt sich in vielen Fällen nicht sofort erkennen. Wir untersuchen Ihre Ohren mikroskopisch genau und gehen der Ursache durch moderne HNO-ärztliche Diagnostik und eine eingehende audiologische Untersuchung auf den Grund. Akute oder chronische Entzündungen der Ohrmuschel, des Gehörganges oder des Mittelohres müssen sorgfältig und konsequent behandelt werden. Eine radiologische Diagnostik kann ebenfalls sinnvoll werden, insbesondere wenn gleichzeitig eine Hörminderung und Belüftungsstörung des Mittelohres eintreten. Wir sind eng vernetzt mit den renommierten Ohrkliniken im Großraum Hannover, um ggf. eine operative Sanierung des Mittelohres mit Ihnen zu planen. Akute Verletzung der Ohrmuschel oder Risse des Trommelfelles können wir in unserer Praxis sofort versorgen. In seltenen Fällen persistiert ein Loch im Trommelfell. Dann können wir operativ einen Verschluss stationär durchführen.

  • Ohrmikroskopie
  • mikroskopische Ohrreinigung
  • Trommelfellschienung bei Trommelfellverletzungen
  • Parazentese ggf. Einlage von Paukenröhrchen in unserer Praxis oder als ambulanter operativer Eingriff